Nr. 17 Feuerstrahl
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Vitaminbooster mit hochdosierten B-Vitaminen
Von einem kurmäßigen Einsatz hochdosierter Vitamine profitieren nicht nur Turnierpferde während der Saison. Ebenso haben Absetzer oder Zuchtstuten besondere Ansprüche an die Vitaminversorgung. Auch ältere und lebersensible Pferde oder Rekonvaleszenten leben sichtlich auf, wenn vor allem die Vitamine des B-Komplexes und andere antioxidative Nährstoffe in besonders bioverfügbarer Form gefüttert werden.
Wir empfehlen den Nr. 17 Feuerstrahl vor allem in der vegetationsarmen Zeit, wenn der Bewuchs auf den Wiesen vertrocknet, spätestens Ende Oktober und Anfang Februar als kurmäßige Ergänzung in einer "vitaminarmen" Zeit.
Nr. 17 Feuerstrahl ist ein Vitaminbooster, in dem besonders die Vitamine des B-Komplexes in eine schnelle und transportfreudige Grundlage aus roten Früchten wie Heidelbeeren, Granatapfelschalen, Schwarze Johannisbeere, Aronia- und Gojibeere eingebettet sind. Damit wird die Bioverfügbarkeit der Vitamine verbessert und ein Vitaminspareffekt erwirkt.
Vitamin B12 für Hochleistung und Gesundheit
Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen die Vitamine A, D, E und K, zu den wasserlöslichen Vitamin C und die B- Vitamine.
Von großem Interesse ist besonders das kobalthaltige Vitamin B12. Ein Mangel an Vitamin B12 wird u.a. für das Entstehen von nitrosativem Stress (und dadurch ausgelöste Mitochondriopathien) verantwortlich gemacht, der wiederum ursächlich für das Entwickeln sogenannter Multisystem-Erkrankungen (Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Konzentrationsstörungen, Auffassungsschwierigkeiten und Depressionen) sein soll.
Klassisch beschriebene Vitamin B12 Mängel zeigen sich in Blutarmut (Anämie), Fellveränderungen, Fruchtbarkeitsstörungen und Appetitverlust. Beim Auftreten entsprechender Anzeichen, Leistungsdepression, Blutarmut und anderen diffusen Stoffwechselstörungen macht die Gabe von Vitamin B12 Sinn.
Vitamin B12 ist im Stoffwechsel eingebunden in ein System, das aggressive Stickstoffmonoxid-Radikale abfängt und so die Zellatmung und -gesundheit befördert. Vitamin B12 ist im Leistungssport unentbehrlich. Eine ausreichende Zufuhr an Vitamin B12 sorgt für widerstandsfähige, knackige rote Blutkörperchen, die den eingeatmeten Sauerstoff durch die kleinsten Kapillaren in die Peripherie des Körpers zu leiten. Damit wird die Durchblutung von Muskeln, Gehirn, Haut und innerer Organe verbessert, was neben Hochleistungssportlern auch sehr alten Pferden extrem zu Gute kommt.
Vitamine für die Nervenkraft
Die bedarfsgerechte Zufuhr an Vitamin B, Lecithin und Glutamin ist wichtig für die Regeneration der Nervenzellen. Ein Mangel an Vitamin B führt zu nervösen Störungen, Hirnentwicklungsstörungen, Psychosen und vielen weiteren mentalen Problemen. Während der Mangel an Vitamin B1 zusätzlich zu Krämpfen und Lähmungen führt, kommt es beim Vitamin B2 - Mangel eher zu Schleimhaut- und Hautproblemen. Vitamin B6 - Mangel führt neben Störungen des Nervengewebes zu mangelndem Muskelaufbau. Biotin wirkt als Coenzym. In Mangelexperimenten wurden Muskel- und Hautprobleme sowie Haarwachstumstörungen festgestellt. Biotin hat Einfluss auf die Geschwindigkeit des Hufwachstums. Die Aktivierung vieler B-Vitamine ist von einer bedarfsgerechten Spurenelementversorgung abhängig.
Neuere Erkenntnisse zum Thema Vitamin D
Vitamin D ist derzeit im Fokus der Ernährungsforschung. Da zumindest beim Menschen die körpereigene Bildung nicht ausreicht, wird eine Supplementierung empfohlen. Ein Mangel an Vitamin D steht im Zusammenhang mit Störungen des Insulinstoffwechsels und erhöhtem Entzündungsgeschehen. Eine erhöhte Zufuhr an Vitamin D konnte bei menschlichen Patienten mit Glucoseintoleranz die Insulinresistenz signifikant mindern (Pharmazeutische Zeitung Juni 2012). Vitamin D und Vitamin K (z.B. aus Alfalfaextrakt) sind nicht nur knochenstabilisierend sondern immunstärkend und scheinen eine bedeutende Wirkung bei der Bekämpfung von Adipositas bzw. EMS zu haben. Solche Erkenntnisse darf man durchaus auf das Pferd übertragen.
Nr. 17 Feuerstrahl
Hohe Bioverfügbarkeit durch Mikronährstoffe aus Pflanzen
Im Nr. 17 Feuerstrahl sind die Vitamine hochdosiert und begleitet von hochwertigen antioxidativ wirksamen Nährstoffen wie Anthocyanen aus der Heidelbeere und speziellen Polysacchariden aus der Gojibeere.
Der hohe Anteil an diesen Sekundären Pflanzenstoffe aus den roten Beeren macht dieses Vitaminpräparat einmalig und unvergleichlich.
Zudem sind Glutamin und Lecithin, zwei wesentliche Bausteine für das Nervensystem in die Rezeptur aufgenommen. Glutamin ist eine Aminosäure mit großer Bedeutung für die Muskulatur, die Zellgesundheit, die Denk- und die Merkfähigkeit.
Im Vergleich zu allen anderen dr.Weyrauch-Produkten haben wir ausnahmsweise synthetische Vitamine (außer bei Vitamin E) verwendet. Da diese jedoch in eine Grundlage aus roten Früchten eingebunden sind, ist eine besonders hohe Verfügbarkeit aller Vitamine gewährleistet.
Nr. 17 Feuerstrahl ist wie alle dr.Weyrauch-Produkte frei von Konservierungs-, Aromastoffen oder Bindemitteln!
Guter Helfer und Notanker
Der Nr. 17 Feuerstrahl wird am besten situationsbedingt oder regelmäßig im Fellwechsel zum Ausgleich etwaiger Vitaminmangelzustände auf der Basis von Nr. 4 Goldwert, Nr. 19 Mordskerl, Nr. 21 Beinhart, Nr. 2 Standfest oder Nr. 1 Alles fliesst gefüttert. Eine dauerhafte Zufütterung wird in niedrigerer Dosierung oder wenn kein Weidegang möglich ist empfohlen.
Im Gegensatz zur üblichen Lehrmeinung werden die B-Vitamine nicht gleich ausgeschieden sondern reichern sich bei kurmäßiger hoher Fütterung im Plasma und Gewebe an. Das macht eine stoßweise Fütterungen sinnvoll ("Klinische Bedeutung von Vitamin B1, B6, B12 in der Schmerztherapie", N.Zöllner et al.Steinkopff Verlag 1988).
Eine Versorgung der Stute im letzten Drittel der Trächtigkeit mit Vitaminen hat Studien zufolge eine positive Auswirkung auf die nervliche Belastbarkeit der Fohlen. Bei tierärztlich festgestellten Lebererkrankungen sollte auf eine bedarfsgerechte Zufuhr vor allem an B-Vitaminen geachtet werden.
Zusammensetzung Nr. 17 Feuerstrahl:
Heidelbeeren, Granatapfelschalen, Lezithin, Schwarze Johannisbeeren, Aroniabeeren, Alfalfaextrakt
Zusatzstoffe/kg:
Vitamin A |
als Retinylacetat (3a672a) | 75.000 I.E. |
Vitamin E |
als natürliches Vitamin E (3a700) | 10.000 mg |
Vitamin D3 |
als Cholecalciferol (3a671) | 37.500 I.E. |
ß-Carotin | (3a160 (a)) | 2.500 mg |
Vitamin C | L-Ascorbinsäure (3a300) | 25.000 mg |
Vitamin B1 | als Thiaminhydrochlorid (3a820) | 4.000 mg |
Vitamin B2 | als Riboflavin (3a825i) | 2.000 mg |
Vitamin B3 (Niacin) | als Nicotinsäure (3a314) | 1.500 mg |
Vitamin B5 |
als Calcium-D-Pantothenat (3a841) | 1.500 mg |
Vitamin B6 | als Pyridoxinhydrochlorid (3a831) | 3.000 mg |
Folsäure |
als Pteroylmonoglutaminsäure (3a316) | 1.000 mg |
Biotin | (3a880) | 40.000 mcg |
Vitamin B12 | als Cobaldamin | 50.000 mcg |
Cholin | als Cholintartrat (3a890) | 15.000 mg |
Carnitin | als Carnitintartrat (3a911) | 30.000 mg |
Glutamin | 75.000 mg | |
Gojibeerenextrakt |
(50% Polysaccharide) | 50.000 mg |
Heidelbeerextrakt | (10% Anthocyane) | 2.500 mg |
Analytische Bestandteile:
Fütterungsempfehlung:
Fütterungsmenge 20 bis 40g (1 bis 2 Meßlöffel) pro Pferd und Tag, Ponys und Kleinpferde entsprechend weniger.
Wegen des erhöhten Vitamingehalts bitte nicht mehr als täglich 80g pro Pferd und Tag füttern.
Wann entsteht ein Vitaminmangel beim Pferd?
Stress-Situationen erhöhen den Vitaminbedarf beträchtlich. Davon betroffen sind stark geforderte Turnierpferde, deren Reserven an antioxidativen Stoffen und "Nervenfutter" am Ende der Saison regelrecht aufgebraucht sind. Bei Pferden mit dem Equinen Cushing Syndrom (ECS) können Mängel im Bereich der B-Vitamine durch die erhöhten ACTH- und Cortisolwerte auftreten (Berg et al. (2006)).
Ein Vitaminmangel kann durch fehlenden Weidegang im Winter auftreten. Hier sind vor allem die fettlöslichen Vitamine betroffen. Dazu gehört ebenso ein sinkender Gehalt an ß-Carotin im Heu über die Winterzeit.
Werden Pferde im Stall oder auf der Koppel eingedeckt gehalten, kann fehlendes Sonnenlicht zu einem Vitamin D- Mangel und damit u.a. zu Knochenproblemen, aber auch Störungen des Immunsystems und des Fettstoffwechsels führen.
Wenn Pferde durch Leberprobleme sehr stark belastet sind, steigt vor allem der Bedarf an B-Vitaminen. Durchfall, Antibiotika-Behandlungen und Wurmbefall können den Verdauungstrakt in Mitleidenschaft ziehen, so dass die körpereigene Vitamin B-Synthese beeinträchtigt ist. Wenn Krankheit und Alter den Organismus geschwächt haben oder Zuchtstuten intensiv auf ihre Fruchtbarkeit vorbereitet werden sollen, ist eine hochwertige Vitaminisierung von Vorteil.
Weitere gesicherte Auslöser vor allem für einen Mehrbedarf an Vitamin B12 sind virale, bakterielle und parasitäre Infektionen, physische Traumata, besonders im Bereich des Halses und Kopfes, Instabilitäten der Halswirbelsäule, schwere psychische Traumatisierungen sowie toxische Belastung mit diversen Umweltgiften und Chemikalien (Insektizide, Pestizide, Lösungsmittel, Schwermetalle, Farbstoffe und Konservierungsmittel (Pall, Martin L. 2007)
Vitamine in der Zucht
Laktierende Stuten geben Vitamine des B-Komplexes nur an das Fohlen über die Milch weiter, wenn sie selbst ausreichend mit B- Vitaminen versorgt sind. Für die Fohlen bedeutet eine gute Vitamin B-Versorgung vor allem Nervenstärke für die Zukunft und damit mehr Offenheit für neue Situationen. Eine Unterstützung des Absetzers durch eine gute Vitaminversorgung in dieser schweren Zeit macht Sinn.
Wie erkennt man einen Vitaminmangel beim Pferd?
Leistungsabfall, Unkonzentriertheit und Nervosität, aber auch allgemeine Schwäche und schlechte Regenerationsfähigkeit, eventuell auch extreme Freßunlust können auf diverse Vitaminmängel hinweisen. Erdefressen trotz guter Mineralisierung (Vitamin B12 –Mangel) und Kotfressen trotz guter Spurenelement- und Faserversorgung sind Zeichen für einen Vitaminmangel. Auf Belastungen durch nitrosativen Stress (und damit indirekt auf einen Vitamin B12 -Mangel) weisen Müdigkeit und frühzeitige Erschöpfung, chronische Schmerzen, Ängstlichkeit und Panikattacken, Störung der Immunfunktion; Störungen des Magen-Darm-Trakts, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Störungen des Hormonhaushalts hin (Pall 2007).
Reicht die Versorgung durch Vitamine in klassischen Mineralfuttern?
Das ist ein großes Problem. Beim gesunden, unbeanspruchten Pferd ist der Bedarf an Vitaminen sicherlich überschaubar. Da wirft sich die Frage auf, ob die kleinen Mengen an zum Beispiel teuren B-Vitaminen, die in Mineralfuttern zugesetzt sind wirklich Sinn machen oder die großen Mengen an günstigen Vitaminen - z.B. Vitamin A - nicht des Guten zuviel sind?
Auf der anderen Seite gibt es Bedarfssituationen (siehe oben), die eine erhebliche Zufuhr an z.B. Vitamin D, Vitamin E oder den B - Vitaminen (Leber- und Darmerkrankungen) erfordern, bei denen ein normales Mineralfutter den Vitaminbedarf nicht einmal im Ansatz decken kann.
Der Wunsch nach der "allumfassenden" bedarfsgerechten Fütterung ist nicht so einfach zu realisieren und oft stellen Mineral-Vitamin-Futter eine Art Augenwischerei dar.